Projekt Mojo (Äthiopien)

Äthiopien liegt als höchst gelegenes Land des afrikanischen Kontinents zwischen dem Roten Meer und dem Ostafrikanischen Graben.

Viele Menschen leben beengt unter ungesunden Bedingungen. Die Trinkwasserversorgung ist vor allem auf dem Land problematisch. Nur ein sehr geringer Teil der ländlichen Bevölkerung hat Zugang zu sauberem Trinkwasser. Frauen und Mädchen sind fürs Holzsammeln und wie in vielen afrikanischen Ländern auch fürs Wasserholen verantwortlich. Durch die starke Abholzung ist der Waldbestand in Äthiopien in den letzten 100 Jahren stark geschrumpft.

Mojo
Mojo ist eine Stadt in der Mitte Äthiopiens, benannt nach dem nahegelegenen Fluss Modjo und befindet sich etwa 62 km südöstlich von Addis Abeba. Mojo liegt im Rift Valley und etwa 1788-1825 m über dem Meeresspiegel.

Mojo 2013

Nachdem wir 2011 eine Apatitproduktion für die CDN in Kenia gebaut haben und dies publik wurde, kamen weitere afrikanische Nachbarländer mit dem gleichen Fluoridproblem im Trinkwasser auf uns zu, so auch auch die OROMO Self-Help-Organisation (OSHO) aus Äthiopien.

Nach Abklärung der Vorortbedingungen, d. h. Trinkwasserbedarfsmenge, klimatischen Verhältnisse, Lebensumstände der Bevölkerung, Wasserzufluss, Stromanschluss, Logistik von Chemikalien etc., wurde eine Containeranlage zur Apatitproduktion gebaut.

Mojo 2014

Hier ist ein Mitarbeiter der OROMO Self-Help-Organisation bei der CDN in Nakuru zu Besuch, um zu schauen, ob das Verfahren auch etwas für die Äthiopier wäre.

Nach Fertigstellung der Anlage zur Apatitproduktion, kamen Mitarbeiter von OSHO zu uns nach Riedlingen und wurden in die Herstellung des Granulats zur Fluoridentfernung eingewiesen.

Notizen machen, sich mit eventuellen Problemen beschäftigen, Fragen stellen, diskutieren...

Selbst Hand anlegen beim Herstellen von granuliertem Apatit.

Nach all der Arbeit ein bisschen Kultur.
Manch Äthiopier war zuvor noch nie auf einem Drahtesel gesessen. Mit ein bisschen Angst, einem guten Gleichgewichtssinn und gutem Willen ging es dem Donauradweg entlang. Auch das Münster in Zwiefalten wurde besichtigt und bestaunt.

Großes Treffen: Eine Schweizer Delegation (EAWAG), der Verein Capo Verde / Monte Trigo e.V., Äthiopier und die Namensgeber der Stiftung, Moritz und Nepomuk und der Gründer selbst.

Mojo 2015

Nach langem hin und her ist der Container zur HAP-Produktion im August 2015  endlich in Mojo angekommen.

Eine Produktionsstrecke und eine Trocknung wird gebaut.
Für die erste Produktion von HAP-Granulat hatten wir bereits Material im Container mitgeschickt.

Mojo 2016

Die Apatitproduktion wurde in Betrieb genommen.

Aufgrund politischer Unruhen und dem damit verhängten Ausnahmezustand, war es Herrn Ecker nicht möglich nach Mojo zu reisen.

und ...

Leider geht die Entwicklung in Sachen Fluoridentfernung in Äthiopien nicht so voran wie geplant. Personalfluktation bei OSHO, schwierige gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen und politische Unruhen wirken einer zügigen Entwicklung der HAP Produktion und der Verbreitung nachhaltig arbeitender Filteranlagen entgegen.

Fortsetzung folgt !

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